Die Entscheidung ist gefallen (schon vor ein paar Monaten)...für
einen privaten Spender. Wie es dazu kam, erfahrt ihr hier.
Ich habe parallel nach beidem Ausschau gehalten.
Ich habe bei der Samenbank schon mal nach potenziellen Spender
geschaut und mir meine Favoriten auch notiert. Und trotzdem war ich
da nicht mit meinem ganzen Herzen dabei. Zum Einen kostet es sehr
viel Geld, ein offener Spender sogar nochmal mehr ohne die Gewissheit
zu haben, dass das Kind seinen Erzeuger dann auch wirklich
kennenlernen und treffen kann. Das führte zum zweiten Grund, ich
möchte dass das Kind seinen leiblichen Vater kennt und Kontakt zu
ihm aufnehmen kann wann es das möchte. Ich finde es wichtig, dass
man seine Wurzeln und seine Herkunft kennt.
Also habe ich zeitgleich nach privaten Spender gesucht und einige
sofort aussortiert. Aber einer hat mir so nett geschrieben und ich
war gleich ganz angetan. Er ist schon Spendervater, hat einen Sohn,
eine Tochter und das dritte Kind kommt im März zur Welt. Alle Kinder
von anderen Frauen. Für ihn ist jedes Kind ein Geschenk und er hat
regelmäßigen Kontakt, nicht nur schriftlich, sondern sieht die
Kinder auch häufiger. Das hat mir sofort gefallen. Auch wie er
geschrieben hat, war mir sympathisch. Auf den Fotos gefiel er mir
gleich noch besser ;-)
Er hat mir versprochen, dass er bis zum Erfolg spenden wird. Ich
hoffe es sehr, aber versuche realistisch zu bleiben und mir nicht zu
viel davon zu erwarten. Wenn er sich daran hält, ist es super und
wenn nicht werde ich weitersehen. Wirklich schön fand ich, dass er
sich bei mir bedankt habe, dass ich die Mutter seines vierten Kindes
werden möchte. Er hat einen Kinderwunsch, aber nicht wirklich den
Wunsch nach einer festen Partnerschaft. Also eine Win-Win-Situation.
Wir versuchen es nun schon seit drei Monaten mit einander und er ist
ein ganz toller Mann. Ich kann mich gut mit ihm unterhalten und er
ist mir sehr sympathisch. Wir haben regelmäßig Kontakt und
schreiben uns häufig. Er weiß ungefähr wie lange meine Zyklen sind
und rechnet sich selbst aus, wann es gut wäre sich zu treffen. Das
finde ich unglaublich toll und es zeigt mir auch, dass er es wirklich
ernst meint, denn sonst würde er da gar nicht so viel Zeit
investieren. Mit ihm habe ich wirklich einen Glückgriff gemacht. Ich
fühle mich wohl mit ihm und gut aufgehoben. Jetzt steht unserem
Wunschbaby nichts mehr im Weg.
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