Dieser
Post geht an alle Mädels, die sich sehnlichst ein Baby wünschen und
bei denen es noch nicht geklappt hat. Nehmt euch Zeit für diese
Gefühle, sie gehören dazu und gebt ihnen Raum. Teilt euch mit und
schluckt die Traurigkeit nicht herunter. Wir werden alle, früher
oder später, unser Wunder im Arm halten <3
Es
gibt Momente in der Kinderwunschzeit, die sind dunkel und traurig und
man ist voller Neid. So eine Zeit ist gerade bei mir.
Ich
habe das Gefühl überall um mich herum werden die Frauen schwanger
und ich wäre es so gerne und bin es immer noch nicht. Für manche
Mädels freue ich mich total, dass es bei ihnen endlich geklappt hat
und trotzdem bleibt da dieser tiefe Schmerz und dieser düstere
Gedanke an Ungerechtigkeit. Nein es ist nicht ungerecht, denn niemand
weiß wie lange es eine Frau/ein Paar schon versucht schwanger zu
werden, was sie schon alles durchleiden musste und wie oft auch da
diese negativen Gedanken waren.
Aber
das Leben geht manchmal komische Wege und so kommt man wahrscheinlich
immer mal an diesen Punkt, dass man sich über
Schwangerschaftsnachrichten freut, aber gleichzeitig vor Schmerz laut
losweinen muss. Und ich finde es wichtig auch diesen Gefühlen einen
Platz zu geben und sich mitzuteilen. Ja es tut verdammt weh, wenn man
selbst gerne schwanger wäre und dann erfährt, dass eine Bekannte
oder Freundin Nachwuchs erwartet. Es gibt Zeiten, da steckt man das
besser weg und es gibt Zeiten, da muss man einfach weinen. Und ich
fühle mich auch noch schlecht wenn ich dann so da sitze und in
Selbstmitleid zerfließe und es den andern nicht von Herzen gönnen
kann. Deshalb habe ich auch beschlossen, darüber zu reden. Negative
Gefühle gehören zum Leben und es ist wichtig ihnen auch Raum zu
geben. So ist es halt momentan, dass diese Gefühle mehr Platz
brauchen und dann gibt es sicher auch ganz bald Platz für meinen
Optimismus und die guten Gefühle.
Ein
Baby ist ein Wunder und (leider) nichts was man wirklich planen kann.
Der Zeitpunkt wird irgendwann kommen und bis dahin werde ich
vielleicht noch viele traurige Täler und hoffnungsvolle Wege
beschreiten.